Waschhaus und Sprechgitter
Detail des Sprechgitters |
Pfullingen: Ehem. Klarissenkloster St. Cäcilia
Anlass der Grabung
Kernstück der erhaltenen Baureste der mittelalterlichen Klosteranlage
ist neben der Kirche das Sprechgitter im nördlichen Teilstück
der ehem. Klausurmauer. Es soll im Musealisierungskonzept eine zentrale
Rolle spielen, ebenso das sog. Wasch- oder Windenhaus, das westlich
an das Sprechgitter anschließt und als Schauraum für
das kleine Klostermuseum vorgesehen ist. In Hinblick auf ihre Einbindung
in einen musealen Kontext wurde das Landesdenkmalamt Baden-Württemberg
(Frau Dr. C. Mohn) mit einer Bauuntersuchung und einer restauratorischen
Vorabklärung (durch Herrn F. Schorer) beauftragt. Im Zuge dieser
Arbeiten ergab sich die Möglichkeit von Bodensondierungen im
südseitigen Bereich der Klausurmauer.
Fragestellung
Im Zentrum der Grabung stand die Frage nach der architektonischen
Ein- und Anbindung des Sprechgitters an die Klosterkirche bzw. andere
Konventsbauten. Desgleichen galt es eine Erklärung für
den sich in der Nordwand des Waschhauses knapp über dem Bodenniveau
abzeichnenden Entlastungsbogen zu finden.
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